Exposé:
Maria Montessori (1870 -1952), die erste Frau
Italiens, die studieren konnte, die erste Ärztin Italiens hatte als
Assistenzärztin der Uniklinik in Rom ihre erste Anstellung. Man übertrug ihr
den Besuch von Irrenanstalten, um Kinder für die Behandlung im Krankenhaus zu
bestimmen. Im vorliegendem Libretto versuche ich im Bild 1, 1. Szene, die
Situation einer Irrenanstalt um 1900 darzustellen. In der 3. Szene des 1.
Bildes bemerkt Montessori, dass für die Kinder kein entwicklugsnotwendiges
Umfeld besteht, sehr karger Raum, kein Spielzeug. Durch ein bestimmtes Erlebnis
– sich mit Brotkrumen beschäftigen als Ersatzhandlung – wird bei ihr
der Richtungswechsel von der reinen Medizinerin zur Pädagogin
eingeleitet. Hier lernt sie auch ihren Kollegen, den Assistenzarzt Dr.
Guiseppe Montesano kennen, mit dem sie eine Liaison eingeht. Im 2. Bild, 3.
Szene durch das Duetto Amoroso nach dem Gedicht von R.M.Rilke: „Liebe auch läßt
sich den Wellen vergleichen“ dargestellt.
Das 2. Bild bezieht sich auf die
wissenschaftliche Arbeit Montessoris, die nach dem Erlebnis in 1. Bild
Forschungen über Itard und Séquin aus Paris über gestörte Kinder anstellt.
3. Bild:
Nach einer Balletteinleitung, welche die
Wichtigkeit der Bewegung im Zusammenhang mit Lernprozessen in der
"kosmischen Erziehung" nach Montessori beschreibt, kommt es dann
zum Schlüsselerlebnis, dem sogenannten „Montessori-Phänomen“ (ein
kleines Mädchen lässt sich durch nichts in seinem konzentrierten Arbeiten
ablenken). Vorher steht die Arie für "Anna", frei nach dem wunderbaren
Gedicht von Rabindranath TAGORE:
Wenn ich dir dieses bunte Spielzeug
gebe, mein Kind, was machst du dann?
Den Abschluss bildet der Hinweis auf die
innere Konzentration, daher das Gedicht von H. Hesse: „Weg nach innen“.
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